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Dienstag, 19. Juni 2012

Die Italiener und die Kirche

Italien gilt als streng katholisches Land, in dem die Kirche einen großen Einfluss auf die Bevölkerung ausübt.

Aber ist das tatsächlich immer noch so?

Eine Untersuchung der Soziologen Massimo Introvigne und Pierluigi Zoccatelli hat ergeben, dass in Italien mehr und mehr eine Sekularisierung zu verzeichnen ist.

Zwar seien nur 8 % der Bevölkerung Atheisten, jedoch würden 70 % lediglich zu Hochzeiten und Begräbnissen in die Kirche gehen. Auch, wenn sie ansonsten gläubig seien.

Damit wird auch in Italien die Rolle der Kirche mehr und mehr zurückgedrängt. Die Italiener seien zu einem Volk von "selbstgemachten Gläubigern" beworden, die ihren Glauben alleine, ohne die Kirche, leben.

Quelle:
La Stampa

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